Erstmals ist der ÖSTERREICHISCHE VORLESETAG vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung zum offiziellen Projekttag in allen österreichischen Schulen erklärt worden. Auch dieses Jahr liest ganz Österreich am 21. März vor und Sie können mit dabei sein! Wie Sie mitmachen können, erfahren Sie hier.
Der ÖSTERREICHISCHE VORLESETAG ist eine Initiative, die das Lesen wieder ins Zentrum des allgemeinen Interesses rücken will. Lesen ist der Grundbaustein unserer Kultur. Leider zeigt sich, dass die Generation „Digital Natives“ Schwierigkeiten hat, sinnergreifend lesen zu können.
LESEN BILDET.
Gut Lesen zu können, ermöglicht den Kindern einen besseren Zugang zur Bildung und damit zu einem besseren Leben. Vorlesen ist der erste Schritt dazu. Kinder lernen durch Nachahmung. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Kinder, denen regelmäßig 15 Minuten pro Tag vorgelesen wird, leidenschaftliche Leserinnen und Leser werden. Und damit mündige Bürger, die Fake-News von Information unterscheiden können.
VORLESEN VERBINDET.
Vorlesen bedeutet auch, Zeit miteinander zu verbringen, Zuneigung zu zeigen und Aufmerksamkeit zu vermitteln. Dieser soziale Aspekt trifft nicht nur auf Kinder zu, sondern vor allem Seniorinnen und Senioren freuen sich über Vorlese-Events. Wenn einem selbst das Augenlicht schwindet, regt Vorlesen die Phantasie an und fördert die Konzentrationsfähigkeit.
Datum: 18.4.-19.4.2024 Ort: Pädagogische Hochschule Salzburg - Stefan Zweig
Zielgruppe
Hauptzielgruppe: Lehrer/innen und Studierende
Beschreibung
Tagung der Pädagogischen Hochschule Salzburg - Stefan Zweig in Kooperation mit der Textagentur "Leichte Sprache".
Leitung: HProf.in Dr.in Elfriede Windischbauer
Vorträge und Workshops zu: - Leichte und Einfache Sprache (LES) in Schule und Unterricht - LES in den Medien - LES im Museum - Forschungsprojekte zu LES - Übersetzen in LES - LES und Schulbücher - Verständlichkeit von Texten - LES im Kontext sprachlicher Bildung - LES und künstliche Intelligenz
Die Teilnehmer/innen lernen LES als eine Möglichkeit der Unterstützung sprachlicher Bildung und aktuelle Diskurse zu LES in Wissenschaft und Praxis kennen. Nach der Tagung sollen die Teilnehmer/innen die Angebote für Unterrichtsmaterialien in leicht verständlicher Sprache kennen.
Kontakt / Anfragen
Anmeldung zur Tagung für Lehrer/innen und Studierende bis 15.3.2024 über PH-Online; Anmeldung zu den Workshops: im Rahmen der Tagung vor Ort
Diversity in Action International Conference on Language Friendly Pedagogy
Zeit / Ort
Diversity in Action – International Conference on Language Friendly Pedagogy
Präsentationen aktueller Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie guter Praxis
Zielgruppe
Pädagog/inn/en, Wissenschaftler/innen
Beschreibung
Am 18. – 20. April 2024 findet an der PH Wien ein großer Multiplier Event im Projekt DivA statt. Unter dem Titel „Diversity in Action – International Conference on Language Friendly Pedagogy” wird drei Tage lang ein intensiver Austausch zwischen Praktiker*innen und Theoretiker*innen zu Bildungsangeboten für sprachliche Vielfalt und Mehrsprachigkeit stattfinden. Der Call in Englisch und Deutsch lädt dazu ein, die eigene Expertise zu teilen.
Link zur Anmeldung (enthält auch den Link zur Anmeldung über PH Online, geöffnet vom 22. Jänner – 04. Februar 2024)
Nicht zuletzt soll bei dieser Tagung auch die reichhaltige Expertise im Bildungsnetzwerk voXmi vor den (internationalen) Vorhang geholt werden. Das Bildungsnetzwerk voXmi bietet österreichweit Unterstützung und Angebote für Schulen aller Schularten und Institutionen der elementaren Bildung, für die Förderung einer umfassenden sprachlichen Bildung unter Einbindung aller Sprachen, die Kinder, Eltern und Pädagog*innen in einer mehrsprachigen Gesellschaft mitbringen und ein besonderes Entwicklungsziel am gesamten Standort darstellt. Vernetzung, Erfahrungsaustausch, Peer-Learning und allgemein ein Von- und Miteinander Lernen in allen Qualitätsfeldern schulischer und vorschulischer Bildung bilden dabei das Kernstück.
Symposium Lesen 2024: Lesen und Schreiben im Digitalen
Zeit / Ort
Datum: 24.4.2024 Ort: online
Beschreibung
Die digitale Technik führt im Zusammenhang mit Mediatisierungsprozessen zu einem fundamentalen Wandel des gesamten Mediensystems. Menschen sind heute nicht mehr die Einzigen, die lesen und schreiben. Auch Computer sind in der Lage dazu. Lesen und Schreiben verändern sich, wenn der Computer uns „unsere“ Kulturtechniken immer mehr abnimmt (Lobin 2014). Technische Innovationen ändern auch den Alltag in den Klassenzimmern in zunehmendem Maße, wie aktuelle Entwicklungen im Bereich der KI-basierten Software “ChatGPT” zeigen.
Mediatisierung und Digitalisierung bewirken daher einen grundlegenden gesellschaftlichen Wandel, der sowohl für Kinder, Jugendliche als auch für Erwachsene neue Kompetenzanforderungen bedeutet. Das „Verstehen der Sprache der Medien“ und die eigene Ausdrucksfähigkeit in dieser „Zeichensprache“ sind beispielsweise wichtige Kulturtechniken geworden.
Für eine gelungene Teilhabe am beruflichen, kulturellen und gesellschaftlichen Leben ist es bedeutsam geworden, die hinter den medialen Möglichkeiten liegende digitale Infrastruktur und die Einflüsse von Medien auf Individuum und Gesellschaft sowie die Bedingungen ihrer Produktion und Verbreitung zu durchschauen und kritisch einzuschätzen. Schülerinnen und Schüler müssen dafür ausreichend Medienkompetenz erlangen – was entsprechende Kompetenzen und Professionalisierung von Lehrpersonen voraussetzt.
„New literacy“ soll eine erfolgreiche Teilhabe an unserer digitalen Welt ermöglichen (Kepser 2020), um vor allem die kulturellen Zwecke des Lesens und Schreibens, die sich durch die Digitalisierung verändern, bewältigen zu können.
Im Lesesymposium 2024 werden brennende Fragen zu all den Veränderungen aufgegriffen und thematisiert. National und international tätige Expert*innen gestalten dazu einen spannenden Nachmittag mit Impulsvorträgen und Workshops.
26. Grazer Tagung Deutsch als Fremd-/Zweitsprache & Sprachdidaktik
Zeit / Ort
Sprachen lernen und lehren im Zeitalter des digitalen Wandels. Chancen und Herausforderungen von digitalen Sprachlernressourcen für den Unterricht in der Lerner/innensprache Deutsch
Beschreibung
Die 26. Grazer Tagung Deutsch als Fremd-/Zweitsprache & Sprachdidaktik zum Thema Sprachen lernen und lehren im Zeitalter des digitalen Wandels - Chancen und Herausforderungen von digitalen Sprachlernressourcen in der Lerner:innensprache Deutsch widmet sich den aktuell dynamischen Entwicklungen im Bereich von digitalen Tools für den Sprachenunterricht. Diese reichen von virtuellen Sprachlernplattformen, die Distanzunterricht bzw. interaktive Echtzeitkommunikation zwischen Lernenden und Lehrenden ermöglichen, über webbasierte Lernumgebungen und mobile Anwendungen, die den Spracherwerb durch Spiele und multimediale Inhalte fördern, bis hin zu KI-gestützten Anwendungen. Die instruktionelle Ausrichtung des Deutschunterrichts im Kontext von Mehrsprachigkeit war bereits in den vergangenen Jahrzehnten nicht allein auf analoge Lehr- und -lernmethoden beschränkt, doch werfen die rasch wachsenden Angebote und Möglichkeiten verschiedener digitaler Sprachlernressourcen und insbesondere die Entwicklungen Künstlicher Intelligenz Fragen nach deren effektiver Integration in den Sprachenunterricht, ihren Potenzialen und möglichen Risiken auf.
Im Zentrum der Grazer Tagung 2024 stehen empirische und theoretische Erkenntnisse, die das Sprachenlehren und -lernen in mehrsprachigen Kontexten unter Nutzung von digitalen Sprachlernressourcen und Künstlicher Intelligenz betreffen. Darüber hinaus sollen auch neue Formen und innovative Methoden des Sprachenunterrichts mit digitalen Tools vorgestellt, kritisch reflektiert und diskutiert werden.
Die Tagung findet von Freitag, 7. Juni – Samstag, 8. Juni 2024 im Meerscheinschlössl statt (Mozartgasse 3, 8010 Graz). Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Tagungsseite.
Ihre Anmeldung für einen Beitrag übermitteln Sie bitte bis zum 1. März 2024 mit dem FormularLINK
Future Education Conference 2024 - Empowering Learners for Tomorrow
Beschreibung
Vom 3. bis zum 5. September 2024 findet an der Universität Graz die 1. FUTURE EDUCATION Conference mit dem Titel "Empowering Learners for Tomorrow" statt.
Diese internationale und interdisziplinäre Konferenz bietet einen neuen Rahmen für die Präsentation und Diskussion aktueller wissenschaftlicher Arbeiten zu den Themen Bildung, Lernen, Entwicklung und Unterricht. Darüber hinaus soll vor dem Hintergrund des aktuellen Forschungsstands ein gesellschaftlicher Diskurs darüber angeregt werden, wie eine erfolgreiche Bildung der Zukunft aussehen kann.
Sie können Ihre Forschung auf der Future Education Conference in einem der folgenden Formate zu präsentieren:
Interdisziplinäres Symposium: Symposien bieten die Möglichkeit, Forschungsarbeiten zu einem Thema aus verschiedenen Blickwinkeln und Disziplinen zu präsentieren und bestehen aus drei bis vier Referenten, einem/einer Vorsitzenden und einem/einer Diskutant:in. Die Vortragenden müssen aus mindestens zwei verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Disziplinen stammen. Die Dauer des Symposiums ist auf 90 Minuten angesetzt.
Forschungsvortrag: Forschungsvorträge ermöglichen die Präsentation und Diskussion aktueller Forschungsergebnisse. Sie sind für 15 Minuten plus 5 Minuten für die Diskussion vorgesehen. Einzelvorträge werden in Sessions zusammengefasst.
Poster-Präsentation: Poster bieten Forscher:innen die Möglichkeit, ihre Arbeit in einem visuellen Format zu präsentieren. Im Rahmen der Postersession besteht umfassende Möglichkeit zur Interaktion und Diskussion.
Einreichungen werden seit dem 1. Dezember 2023 über ein Online-System entgegengenommen und vom wissenschaftlichen Board von Future Education begutachtet und ausgewählt.