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Als die ÖSKO-Steuerungsgruppe im Jänner die Frühjahrsvollversammlung plante, ahnte noch niemand, dass dieses Mal alles ganz anders kommen würde als gedacht. Spätestens im April wurde uns jedoch bewusst, dass es im Mai keine Präsenzveranstaltung geben wird. Was nun? Alles ersatzlos streichen war keine Option, eine Verlegung in den Herbst ebenso wenig. Als einziger alternativer Treffpunkt blieb also der virtuelle Raum, den wir mittlerweile alle erkundet und für uns erobert haben. Somit stand bald fest: Wir treffen uns im Netz. Der ursprüngliche Themenschwerpunkt „Lesen“ blieb derselbe, aber das Ganztagesprogramm wurde dem Format entsprechend auf ein intensives dreistündiges Treffen komprimiert, das trotzdem viel positive Resonanz zeigte: Keynotes wurden zu Impulsen, Face-to-face-Diskussionen zu virtuellen Themeninseln, Pausengespräche zu BreakOut-Sessions und Chats, und die inzwischen schon obligatorischen und kultigen ÖSKO-Puzzlesteine konnten wir den beiden neuen Partnern vorerst nur virtuell überreichen. Trotz der räumlichen Distanz freuten wir uns, das Didaktikzentrum für Text- und Informationskompetenz an der PH Wien (DiZeTIK) und die Kompetenzstelle für Mehrsprachigkeit, Migration und Menschenrechtsbildung an der PH Wien (Ko.M.M.M.M.) im ÖSKO begrüßen zu dürfen.

Dank einer sehr detaillierten Ablaufplanung und dank der gewohnt professionellen Moderation von Hermine Steinbach-Buchinger sowie mit tatkräftiger Unterstützung des Technikteams im Hintergrund ist es uns geglückt, einen ausgewogenen Mix aus Inputphasen und diversen Austauschformaten zusammenzustellen: In einem informativen Kurzvortag von Michaela Hronovsky-Ortner (BMBWF) erfuhren wir zu Beginn über die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Leseförderung. Den Schwerpunkt legten wir dann auf die sogenannten „Themeninseln“: Jede Insel wurde von einer/m Moderator/in geleitet und nahm einen speziellen Teilbereich des Leseschwerpunkts in den Blick. Wir widmeten uns den Bereichen „Eltern/Familiy Literacy/Leseinitiativen im öffentlichen Raum“, „Lesen digital, „Lesediagnostik und -förderung“, „Lesen in allen Fächern“ und lernten den „Grundsatzerlass Sprachliche Bildung und Lesen“ kennen. Wichtig war es, in diesen Kleingruppen praxisbezogene Besipiele zu zeigen und einen Austausch zwischen den ÖSKO-Partnern zu ermöglichen. Einmal mehr haben wir bemerkt, wie schnell die Zeit verrinnt, wenn man mit Fachkolleg/innen über spannende Themen diskutiert. Als kleiner Trost blieb uns, dass wir am 19. November im Rahmen der Herbst-Vollversammlung die Gelegenheit haben werden, das so ergiebige Thema der Leseförderung weiter zu vertiefen und das – so hoffen wir alle – live und in Farbe!

Wir danken allen an der Planung und Durchführung beteiligten Kolleg/innen für ihr Engagement und allen ÖSKO-Partnern für die konstruktive und lebhafte Mitwirkung am ersten Online-Treffen