In allen Bereichen der Gesellschaft und des Bildungswesens sinkt die Bereitschaft zum Erlernen von mehr als einer Fremdsprache und als Folge davon nimmt das Interesse an Nachbar- und weniger verbreiteten Sprachen ab, ebenso wird der Stellenwert von Herkunftssprachen unterschätzt. Dies sind nur einige beobachtungswürdige Entwicklungen. Es ist notwendig, das Angebot an Sprachen, die in Bildungseinrichtungen unterrichtet werden, zu diversifizieren und sicherzustellen, dass Sprachenlernen die Integration in Schulen und am Arbeitsplatz erleichtert. Da die Sprachenentwicklung ein lebenslanger Lernprozess ist, der formales, nicht-formales und informelles Lernen umfasst, ist eine nachhaltige pädagogische und strukturelle Unterstützung erforderlich, damit die Lernenden ihr Potenzial entwickeln und als aktive Bürger*innen an der Gesellschaft teilhaben können.
(Auszug aus: Qualitätsvolle sprachliche Bildung für ein demo-kratisches, friedliches Europa, geprägt von sozialem Zusam-menhalt: Die neun Grundpfeiler des EFSZ.)

Mehr Informationen zum Europäischen Fremdsprachenzentrum des Europarates finden Sie hier: https://www.ecml.at/